In unserem letzten Beitrag haben wir viel über den Begriff Multicodierung gesprochen und Ihnen drei Tipps gegeben, wie eine Multicodierung aussehen könnte. Im heutigen Artikel stellen wir Ihnen einen Kanal etwas näher vor: die MindMaps.

Vielleicht haben auch Sie in Ihrer Schulzeit schon einmal Mind-Maps oder sogenannte Clusters erstellt, um die Inhalte eines Textes anschaulicher darzustellen oder um ein Projekt zu planen. Gerade im Deutschunterricht werden Mind-Maps gerne bei Erörterungen verwendet, um Argumente zu sammeln, ohne sie gleich einer Seite zuordnen zu müssen.

Doch Mind-Maps können nicht nur dazu verwendet werden etwas zu planen oder Ideen zu sammeln, Sie können sich damit auch ganz einfach einen Überblick über den Inhalt eines Textes oder Ihres Prüfungsstoffes schaffen.

Die Vorteile:

  • man erhält einen tollen Überblick über komplexe Zusammenhänge
  • beim Erstellen müssen Sie sich aktiv mit dem Stoff auseinandersetzen und lernen dabei schon enorm viel
  • die grafische Darstellung hilft Ihnen beim Einprägen und Abrufen der Informationen
  • Sie können „Zusammenhängendes“ miteinander verknüpfen und entdecken beim Erstellen auch die Zusammenhänge

Wie gehe ich das Ganze nun an?

Eine Mind-Map zu erstellen ist eigentlich ganz einfach. Für gewöhnlich brauchen Sie nichts Anderes als ein Blatt Papier (wir empfehlen Ihnen ein A3 Blatt) und Stifte. Am besten Sie verwenden mehrere Farben, dadurch wird Ihre Mind-Map noch einprägsamer.

  1. Schreiben Sie in die Mitte Ihres Blattes einen Überbegriff.
    MindMap Schritt 1
  2. Als nächstes kommt ein Unterbegriff.
    MindMap Schritt 3
  3. Dann alle Punkte, die zum Unterbegriff gehören.
    MindMap Schritt 3
  4. Schritt 2 + 3 wiederholen sie so oft, bis Sie alles, was zum Überbegriff gehört, am Blatt veranschaulicht haben.
    MindMap Schritt 4

Sollten Sie nun aber kreativ nicht unbedingt begabt sein oder ist es sehr viel Stoff, der dann oft nicht auf das Blatt passt, dann können wir Ihnen ein ganz tolles Programm empfehlen – MindMeister.

Es ist zwar nicht kostenlos, aber das Preis-Leistungsverhältnis zahlt sich wirklich aus. Das Programm ist sehr einfach in der Bedienung und das Basispaket um knapp  5€ im Monat, oder für SchülerInnen und StudentInnen um 2,50€, reicht vollkommen.
Sie können Ihre Maps auf allen Endgeräten jederzeit abrufen, sie ausdrucken und mit Bildern und Grafiken schmücken. Ein großer Vorteil gegenüber handgeschriebenen MindMaps.

Für Testzwecke haben wir für Sie gleich einmal eine MindMap mit den wichtigsten Informationen rund um unser Kursprogramm erstellt:

MindMaps sind zwar zu Beginn viel Arbeit, aber am Ende viel Wert!

Nächste Woche finden Sie in unserem Blog: Die Vergessenskurve – wir lernen selten für immer