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Das Reisen in ferne Länder ist momentan leider nicht so möglich wie wir es bisher gewohnt waren. Dennoch gibt es die Möglichkeit sich ein bisschen dieses Gefühl von Ferne in die eigenen vier Wände zu holen und der Vorteil dabei: Man lernt auch noch etwas dazu und ist auf den nächsten Urlaub noch besser vorbereitet 😊

Die Rede ist vom Sprachenlernen. Wir lernen dabei nicht nur die Sprache selbst, sondern auch etwas über die Kultur und die Länder, in denen diese Sprache gesprochen wird. Und nicht erst seit heute boomen Sprachlern-Apps wie Babbel und Co.

In unserem heutigen Blog-Artikel haben wir uns ein bisschen näher mit drei bekannten Sprachlern-Apps beschäftigt und stellen euch diese kurz hier vor.

 

Duolingo:

Eine sehr beliebte App zum Lernen von Fremdsprachen ist Duolingo. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass die Basisversion dieser App im Vergleich zu vielen anderen Lern-Apps kostenlos ist. Dennoch bietet sie viele Features, die das Lernen erleichtern und die Lernenden motivieren soll. Es werden Punkte gesammelt und die einzelnen Lektionen passen sich dem persönlichen Lernstil an. Gelernt wird in kurzen Lektionen, wobei neue Vokabeln zunächst über Bilder eingeführt werden. Nach und nach werden diese in Wortgruppen und dann in ganzen Sätzen eingebaut. Ebenfalls wird das Hörverstehen geübt und es gibt auch Übungen zum Nachsprechen.

Kleiner Wermutstropfen an dieser App: Auf dem deutschsprachigen Markt werden zurzeit nur Englisch, Spanisch und Französisch angeboten. Wer eine andere Sprache lernen möchte und kein Problem damit hat, die App auf Englisch zu bedienen, hat in der englischsprachigen Version bis zu 35 Sprachen zur Auswahl.

 

Babbel:

Wer kennt sie nicht die TV-Werbung mit dem Außerirdischen, der beim Sport oder gemütlich in der Badewanne ganz nebenbei eine Babbellektion Englisch absolviert und am Ende bei einem gemeinsamen Essen mit seinen Englischkenntnissen brilliert?
Auch bei Babbel ist das Lernen wie bei Duolingo in kleine Lektionen aufgeteilt und die App setzt auf verschiedene Aufgabentypen, um das Lernen so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Hör- und Sprechübungen sind ab der ersten Lektion ein wesentlicher Bestandteil.

Insgesamt werden in der deutschen Appversion bereits 14 Sprachen angeboten. Babbel ist jedoch nicht gratis. Je nach Laufzeit kostet ein Abo zwischen 5,99 € und 9,99 €.

 

Mondly:

Eine etwas weniger bekannte, aber dennoch sehr gute Sprachlern-App ist Mondly. Der Grundgedanke ist auch hier derselbe. In kurzen Lektionen wird mit unterschiedlichen Aufgabentypen das Lernen unterstützt. Um einen Anreiz für das tägliche Üben zu schaffen, gibt es ein wöchentliches Quiz und eine monatliche Herausforderung. Der Clou an dieser Sache: Am wöchentlichen Quiz kann man nur teilnehmen, wenn man alle täglichen Lektionen der Woche abgeschlossen hat. Dies gilt auch für die monatlichen Herausforderungen.
Besonders interessant an dieser App ist allerdings der Chat-Bot. Dieser stellt Fragen, auf die man antworten kann. Dadurch entsteht ein Dialog, in dem man das Gelernte anwenden kann.

Die Basisversion der App ist kostenlos. Will man allerdings konkrete Themen lernen, so braucht man einen Premiumaccount, dessen Preis bei monatlich 3,99 € (Bindung 1 Jahr) oder bei 9,99 €/pro Monat (jederzeit kündbar). Angeboten werden 33 Sprachen.

 

Unser Fazit:

Sprachlern-Apps sind insbesondere für Einsteiger/-innen geeignet, die sich ein paar Basiskenntnisse für den nächsten Urlaub aneignen wollen. Wer schon mehr Kenntnisse besitzt, kann sich schnell unterfordert fühlen. Nichtsdestotrotz ist es allerdings toll, dass auf das tägliche Üben viel Wert gelegt wird, denn nur das tägliche Wiederholen festigt das Gelernte nachhaltig. Wie ihr auch bereits in unserem Blog-Artikel zur Vergessenskurve erfahren habt. Eine Sache können Apps allerdings nicht ersetzen und das ist die Kommunikation mit anderen, auch wenn viele das Sprechen und Hören üben, ist das kommunizieren mit anderen wieder eine komplett neue Situation.